WRINT: Politikunterricht – Welche Sozialisationstheorien gibt es?

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Der Prozess der Sozialisation folgt unterschiedlichen Prinzipien. Im Folgenden werden drei der bekanntesten und klassischesten Theorien vorgestellt.

Jean Piaget – Intelligenzentwicklung

Piaget beobachtete seine eigenen Kinder und stellte eine Theorie der Intelligenzentwicklung auf. Er unterteilt diese in vier aufeinanderfolgende Stufen, die jeder Mensch bis zum ca. 15 Lebensjahr durchläuft und in deren Verlauf sich das Denken von erforschender Sinneswahrnehmung zu abstrakten Denkprozessen entwickelt.

An Jean Piaget küpft Lawrence Kohlberg mit einer Theorie der Moralentwicklung an.

George Herbert Mead – soziale Rollenentwicklung

Mead betont in seiner Theorie das Soziale. Identität wird durch das Spielen von Rollen und die Reaktion der Person gegenüber auf ein bestimmtes Verhalten. Dadurch lernt ein Kind soziale Normen und kann diese ausprobieren.

Siegmund Freud – emotionale Entwicklung

Freud gilt als großer, aber auch mittlerweile nicht mehr zeitgemäßer, Vertreter der Psychologie. Seine Theorie beschäftigt sich mit der emotionalen Reifung und dem Widerspruch zwischen Trieben und eigenen Bedürfnissen. In der Enttäuschung der eigenen Bedürfnisse lernt das Kind emotional zu reifen.

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