Die EU hat ihren Ursprung in der Erkenntnis, dass Kriege auf dem europäischen Kontinent nur durch Zusammenarbeit zwischen den Nationen verhindert werden kann. Darauf basierend, entschieden sich Länder zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Zuerst wurde diese Zusammenarbeit in der europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS oder Montanunion) begonnen, weitete sich dann auf Nukleartechnik und später auf allgemeine wirtschaftliche Zusammenarbeit in der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) aus.
Auf der Basis dieser wirtschaftlichen Gemeinschaft wurde dann eine supranationale politische Union gegründet. Supranationalismus bedeutet hierbei, dass die Mitgliedsländer der EU Teile ihrer Souveränität, hauptsächlich im Bereich der Wirtschaftspolitik, an die EU abgeben.
Heute ist die EU für den/die einzelne/n BürgerIn hauptsächlich wichtig, da sie europaweite Freiheiten garantiert und die Grundlage für die Eurozone, den Raum mit dem Euro als gemeinsamen Zahlungsmittel, bildet.
Heute garantiert die EU nicht nur den europäischen Frieden, sondern auch wirtschaftliche Standards und Rechtsstaatlichkeit.